Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen
gibt es eine Vielzahl an informativen Veranstaltungen zu aktuellen Themen. Hinzu kommen Ausstellungen, die über einen längeren Zeitraum laufen.
Die vollständigen Informationen und den Flyer findet Ihr unter dem nachfolgenden Link:
Internationaler Tag gegen Gewalt
Für den Internationalen Frauentag 2019 stehen in Göttingen wieder viele Veranstaltungen an:
Übersicht über die Veranstaltungen.
Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen
gibt es eine Vielzahl an informativen Veranstaltungen zu aktuellen Themen. Hinzu kommen Ausstellungen, die über einen längeren Zeitraum laufen.
Die vollständigen Informationen und den Flyer findet Ihr unter dem nachfolgenden Link:
Internationaler Tag gegen Gewalt
Das Gleichstellungsbüro der Stadt Göttingen und das Frauenforum Göttingen klinken sich mit einer prominent besetzten Veranstaltung in die Debatte um die Paragraphen 218 und 219a StGB ein:
Unter dem Motto Selbstbestimmung von Frauen 2(0)18 diskutieren am:
20. August um 19 Uhr
im Ratssaal der Stadt Göttingen
Jürgen Trittin (MdB, GRÜNE),
Sally Lisa Starken (Bundesvorstand der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen),
Ute Wiese-Hast (pro familia Göttingen),
Nora Szasz (Frauenärztin, Kassel).
Moderiert wird die Veranstaltung von
Leonie Warnke (feministische Poetry-Slamerin).
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.
2(0)18 steht dabei für die aktuelle Jahreszahl sowie für den umkämpften Paragraphen 218 StGB, der den Schwangerschaftsabbruch unter Strafe stellt und Anfang der 70er Jahre im Zentrum der Debatte um die Selbstbestimmung von Frauen stand. Das Göttinger Frauenforum betont, dass der hundertjährige Kampf für sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung, für das Recht der Frau am eigenen Körper immer noch andauert.Ute Wiese-Hast vom Frauenforum betont: „Fast 50 Jahre nach der ‚Ich habe abgetrieben!‘-Aktion stehen wir vor der Situation, dass nicht das Recht auf Selbstbestimmung über den Körper erreicht ist, sondern im Gegenteil Ärztinnen und Ärzte verurteilt werden, weil sie darüber informieren, dass sie Schwangerschaftsabbrüche durchführen.“
Initiiert wurde die Veranstaltung von Ina Jacobi und Amina Yousaf. „Weder der Paragraph 219a, noch der Paragraph 218 passen in unsere Zeit“, unterstreicht Ina Jacobi, Geschäftsführerin der Göttinger Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Beide gehören abgeschafft.“ Amina Yousaf, Büroleiterin der Landtagspräsidentin Gabriele Andretta, ergänzt: „Wir sind wieder weiter weg vom Grundsatz ‚my body, my choice!‘, als wir es noch vor 20 Jahren waren. Das wird mir und meiner Generation gerade schmerzlich bewusst.“ Daher setzt das Frauenforum Göttingen mit der Veranstaltung ein Zeichen dafür, dass es 2018 endlich Zeit wird für echte Selbstbestimmung von Frauen. In einer Zeit, in der sich zunehmend weniger Medizinerinnen und Mediziner finden, die den Abbruch vornehmen, gilt es, den Versorgungsauftrag flächendeckend sicherzustellen, statt diese wegen ihrer Informationspolitik zu kriminalisieren:
Die in Kassel praktizierenden Frauenärztinnen Nora Szaszund Natascha Nicklaus sind wegen Verstoß gegen den § 219a angeklagt, ihr Prozess findet am 29. August in Kassel statt.
Der Stadtrundgang Lernet wählen!
100 Jahre Frauenwahlrecht - 100 Jahre streiten im Rahmen des Internationalen Frauentags 2018 ist aufgrund der Grippewelle vom 10.03. verschoben auf:
Samstag, 21.04.2018,
11:00 Uhr
Start an der Jacobikirche Göttingen
Jacobikirchhof 1
Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen wird es auch in diesem Jahr eine Vielzahl informativer Veranstaltungen geben. Die zentrale Veranstaltung findet am Dienstag 28. November, um 20.15 Uhr statt. Es handelt sich um das Theaterstück Die Wortlose von Wilfried Happel, mit Susann Kloss unter der Regie von Sylvia Burza. Der Erlös des Abends geht als Spende an das Frauenhaus Göttingen
Das Göttinger Frauenforum freut sich über die
positive Resonanz auf die Göttinger Erklärung
für ein Paritätsgesetz
Mit der Göttinger Erklärung fordern die Unterzeichner-innen und Unterzeichner darunter Rita Süssmuth, Inge Wettig-Danielmeier ehm. MdB., Prof. Bührmann Leiterin des Instituts für Diversitätsforschung, Dr. Killinger Präsidentin des Verwaltungsgerichts und Bürgermeisterin Behbehani die Bundesregierung dazu auf, die bereits im Grundgesetz (Art.3 Abs.2) ver-sprochene Gleichstellung von Männern und Frauen, endlich auf politischer Ebene zu etablieren. Die Initiative
des Frauenforums wurde am 15. 3. 2017 im Holbornschen
Haus vorgestellt.
"Es geht um Macht, Geld und Einfluss. Und das gibt keiner freiwillig her!" so Silke Laskowski Jura Professorin an der Universität Kassel, die mit Ihrer Klage vor dem bayrischen Verfassungsgerichtshof den Anstoß dazu lieferte, die parla-mentarische Repräsentanz erneut zu hinterfragen. Die Staats-rechtlerin Laskowski hält es mit der „Verfassungsmutter" Dr. jur. Elisabeth Selbert (SPD) die 1981 klarstellt: „Die mangelnde Heranziehung von Frauen zu öffentlichen Ämtern und ihre geringe Beteiligung in den Parlamenten ist doch schlicht Verfassungsbruch in Permanenz,“ und betont "Eine reprä-sentative Demokratie läuft darauf hinaus, dass das Volk im Parlament gespiegelt werden soll, um dann auch eine inte-ressengerechte Politik machen zu können. Diese Politik ist
nicht möglich, wenn nur ein Teil des Volkes - die männliche Bevölkerung - sich im Parlament befindet. Und so ist es im Moment."
„Ohne ein verbindliches Gesetz wird sich nichts ändern!“ da
ist Ideengeberin Christine Krumm sich sicher. In Ländern wie Frankreich, Irland oder Belgien ist eine gleichberechtigte politische Teilhabe bereits fest verankert. Für die Umsetzung heißt das beispielsweise: Wahllisten werden nach einem „Reißverschlussprinzip“ zu gleichen Teilen mit Männern und Frauen besetzt. Die Frage nach der Übertragbarkeit derartiger Modelle auf deutsche Verhältnisse ist mit dem Engagement des Frauenforums in Göttingen gestellt und trifft auf Zuspruch quer durch die Parteien: "Überraschend viele Ratsfrauen und
-männer haben sich der Göttinger Erklärung angeschlossen!" freut sich Gleichstellungsbeauftragte Christine Müller:
"Das zeigt deutlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind."
Die Göttinger Forderung nach einer moderneren geschlechtergerechten Politik wird nun an die Bundeskanzlerin und die Göttinger Bundestagsabgeordneten weitergereicht. Vielleicht wird auch Dank der Göttinger Erklärung auch in Deutschland ein Paritätsgesetz Realität.
Die Göttinger Erklärung im Wortlaut
Für den Internationalen Frauentag 2017 stehen in Göttingen wieder viele Veranstaltungen an, unter Anderem wird die Göttinger Erklärung unterzeichnet:
Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen wird eine Vielzahl informativer Veranstaltungen stattfinden. Unter anderem zu den aktuellen Themen Reform des Sexualstrafrechts und Mindeststandards in der Unterbringung geflüchteter Frauen.
Weitere Meldungen aus dem Archiv des Frauenforums:
Zum den aktuellen Meldungen: